Im Verborgenen lauern Stolpersteine – manche davon sind lebensgroß. Einer davon ist die „Trostfrau“, die vom Korea-Verbandes auf dem Unionplatz in Moabit aufgestellt wurde. Die Figur soll an jene rund 200.000 junge Frauen und Mädchen erinnern, die vom japanischen Militär währen des Zweitem Weltkriegs als Zwangsprostituierte verschleppt wurden.
Die Statue, die erstmals 2011 vor der japanischen Botschaft in Seoul aufgestellt wurde, soll die Forderung nach Wiedergutmachung für diese koreanischen Opfer von Zwangsprostitution unterstreichen. Mittlerweile gilt die Skulptur aber generell als Symbol des Kampfes gegen Kriegsverbrechen an Mädchen und Frauen.
Übrigens gibt es in Deutschland drei solcher Statuen, die „Berlinerin“ ist jedoch die erste auf öffentlichem Grund.