Ein Weihnachtskonzert der besonderen Art: Karsten Troyke präsentiert einen Abend vor Weihnachten seine ganz persönliche Sicht auf jenen besonderen Abend, der seit über 2.000 Jahren an die Geburt des Heiland erinnert.
Das Ballhaus Berlin, so der offizielle Name, hat eine lange Geschichte. 1905 erbaut war es zunächst ein Bürgerlokal „Zum Alten Baden“ mit Kaffegarten, später wurden daraus „Schwantkes Festsäle“, um sich dann zum „Chausseestraße-Palast“ zu mausern. An diesem Abend machte sich diese lange Geschichte mit einem Wasserrohrbruch bemerkbar.
Nicht nur auf der Bühne wusste Troyke mit seinem etwas anderen Programm inklusive jiddischer Lieder und Gedichten zu überzeugen. Vor der Tür stand er bei einer Raucherpause auch noch gern bei knapp über null Grad Rede und Antwort. Und griff beherzt selbst zu einer Zigarette – umsonst ist die markante Stimme nicht zu haben.
Jedenfalls ist ein Abend mit Karsten Troyke immer ein Erlebnis. Musikgenuss zum Fest mit rauher Stimme – vom Feinsten.