2. März 2021: Alle Kräne auf dem Tacheles-Areal drehen sich wieder. Und ab sieben Uhr wird auch pünktlich wieder gehämmert, gesägt und gebohrt. Und das Wetter spielt weiter mit. Frühlingserwachen auf der Baustelle.
3. März 2021: Kaum ist das Stahlgeflecht gelegt, kommt auch schon der Beton. In diesem Bereich ist es sehr mühselig, weil die großen Ausleger nicht weit genug reichen. Und so wird jedes Stück im wahrsten Sinne des Wortes in Handarbeit gegossen.
5. März 2021: Endlich ist es soweit. Die ersten Gerüste sind abgebaut und die ersten Gebäude sind nun in voller Pracht zu sehen. So wie hier an der Friedrichstraße, wo der Eingang zu den künftigen Friedrichstadtpassagen sein wird. Noch ist er allerdings wegen der Baustelle geschlossen.
8. März 2021: Heute ist Internationaler Frauentag und in Berlin ist Feiertag. So herrscht an diesem Montag Ruhe auf der Baustelle. Aber sie wächst und wächst.
11. März 2021: Das Wetter ist umgeschlagen. Seit Tagen regnet es und manchmal kommt sogar ein Gewitter dazwischen. Aber immer wenn es ein wenig aufklart, wird doppelt so schnell gearbeitet. Der Flüssigbeton wartet nicht.
12. März 2021: Immer wieder ziehen schwarze Wolken über das Tacheles-Gelände. Aber der Regen hat nachgelassen. Und so wird beim Hotel bereits die Decke der sechsten Etage gesetzt.
15. März 2021: Auch an der Johannisstraße kommen die Arbeiten gut voran. Direkt neben dem einzigen Wohnhaus auf der Tacheles-Seite reckt sich das neue Gebäude bereits über vier Etagen. Jetzt wird der Boden für die Fünfte gegossen.
16. März 2021: Wer schon immer wissen wollte, wie die Treppen in die Neubauten kommen, der sieht es hier. Sie werden nicht wie alles andere gegossen, sondern direkt angeliefert. Dann werden sie per Kran in die vorbereiteten Öffnungen gehievt.
19. März 2021: April, April – und das schon im März. Mal scheint die Sonne, mal kommen dicke Tropfen und auch zuweilen schneit es sogar. Dennoch ruhen die Arbeiten nicht. Es geht immer weiter hinauf.
24. März 2021: Die Neubauten an der Johannisstraße kommen zügig voran. Die Wohnhäuser mit den geplanten Vorgärten erreichen die zweite Etage, das Haus direkt neben der Jo12 ist bereits auf der fünften Etage angelangt.
27. März 2021: Morgenstund hat Gold im Mund. Lautet ein altes Sprichwort. Und so klingelt auch am Samstag der erste Kran schon kurz vor sieben Uhr. Damit ist das Signal gegeben, wieder in den neuen Tag zu starten.
31. März 2021: Mittlerweile ist der Blick auf das Containerdorf versperrt. Ja, die neuen Häuser wachsen rasch in die Höhe – ebenso wie die Quadratmeterpreise. Die Eigentumswohnungen sollen im Schnitt 15.000 Euro pro Quadratmeter kosten.
1. April 2021: Heute ist der letzte Tag vor der Osterpause. Und da wird noch mal rangeklotzt. Gut zu sehen ist, dass das künftige Flat Iron Building bereits die zweite Etage erreicht hat.
6. April 2021: Es ist April, unbestritten. Heute ist wieder ein Wetter-Mix aus Sonne, Regen, Hagel und zum Schluss sogar noch Schnee. Der bleibt sogar ein paar Minuten liegen.
13. April 2021: Immer höher wächst der Querriegel. Das hier soll ein neues exklusives Wohnhaus werden. Das künftige Hotel auf der rechten Seite hat derweil schon fast seine endgültige Dimension erreicht.
19. April 2021: Beeindruckend ist es, wie beim Bau der einzelnen Etagen alles Hand in Hand greift. Erst kommen ein paar Metallstützen, dann werden Platten draufgelegt. Anschließend kommt die Stahlarmierung und schon kann der Boden gegossen werden.
26. April 2021: Es geht immer höher hinaus. Das letzte Gebäude in der Johannisstraße bekommt sein oberstes Geschoss. Denn die Planung sieht vor, dass zum Nachbargrundstück zumindest auf zehn Meter Länge nicht höher gebaut wird als das bestehende Nebengebäude ist.
29. April 2021: Heute ist noch einmal richtiges Aprilwetter. Aber die Arbeiten auf der Baustelle ruhen nur kurz. Wenn die Sonne wieder ein wenig rauskommt, geht es unvermindert weiter.