Juli / August 2022 – Kurz vor fast schon fertig

5. Juli 2022: Der neue Eingang zu Friedrichstraßenpassage ist fast fertig. Sogar die künftigen Schaufenster können schon in der Rohfassung bewundert werden, da der Sichtschutz einem einfachen Bauzaun gewichen ist.

Das Nebenhaus mit dem einstigen Irish Pub „Oscar Wilde“ ist immer mehr als Ruine erkennbar. Aber es soll nach Abschluss der Tacheles-Arbeiten auch saniert werden.

 

6. Juli 2022: Die Hochbauarbeiten in der Johannisstraße sind im Rohbau abgeschlossen. Jetzt kommen die Dachterrassen dran. Das sollen kleine grüne Inseln zum Nachbarhaus werden.

Noch gleicht die Terrasse einem Materiallager. Aber in ein paar Wochen soll das erste Grün kommen.

 

12. Juli 2022: Auch an der Oranienburger Straße geht der Innenausbau voran. Hier sind die ersten Kabel im künftigen Hotel gut durch die großen Fenster zu sehen.

Nein, die Fenster wird man im neuen Hotel nicht aufmachen können. Denn davor sind große Glasscheiben angebracht, die den Lärm der Touristenmeile abhalten sollen.

 

18. Juli 2022: Auch im Innenhof des neuen Tacheles-Areals gehen die Arbeiten zügig voran. Bei einem der neuen Wohngebäude ist bereits die Hälfte der Verkleidung angebracht.

Die Fassade ist modern, so wie auch die Wohnungen im Waschbetonstil. Ob das wirklich wohnlich ist, darüber lässt sich streiten.

 

21. Juli 2022: Die Fassadenelemente müssen mit einem Hubwagen angebracht werden. Denn die Baugerüste im künftigen Stadtgarten sind bereits gefallen.

Nur noch ein paar Tage, dann ist die Fassade fertig. Dann wird es wie bei den anderen Gebäuden an den Innenausbau gehen. Die Vermarktung der Eigentumswohnungen läuft bereits.

 

26. Juli 2022: Auf der anderen Seite in der Johannisstraße wird ebenfalls kräftig gewerkelt. Jetzt werden im Erdgeschoss die riesigen Scheiben eingesetzt.

In der Johannisstraße stehen noch alle Baugerüste. Denn diese Seite soll hinsichtlich der Fassade etwas Besonderes werden. Auf den Betonrohbau wurden zunächst Ziegelsteine aufgesetzt, später wird alles noch verputzt.

 

29. Juli 2022: Auch das neue Flat-Iron-Building nimmt langsam Gestalt an. Jetzt kommen die Fenster ran. Die schwarzen Abdichtungen sind schon eingesetzt.

Das Gebäude selbst ist noch komplett aus Beton. Aber da soll eine schöne Fassade raufkommen.

 

3. August 2022: Es lohnt sich, mal kurz zurückzuschauen. Heute vor zwei Jahren war gerade mal die Bodenplatte des hinteren Areals fertig, nur der Rohbau an der Friedrichstraße stand schon. Mittlerweile stehen alle Gebäude auf dem Tacheles-Gelände.

Am 3. August 2020 beherrschten Baucontainer die Szene. Zwei Jahre später sind die Siebengeschosser fertig und der Innenausbau läuft auf Hochtouren.

 

16. August 2022: Auch der neue zentrale Platz hat schon Gestalt angenommen. Im hinteren Bereich ist die Fassade fertig, unten werden die Räume für die künftige Ladenstraße hergerichtet.

Auch beim Flat-Iron-Building rechts im Bild werden mittlerweile die Fenster eingesetzt.

 

20. August 2022: Endlich geht es auch in der Johannisstraße optisch weiter voran. Die architektonisch interessanten Gebäude erhalten jetzt ihren Putz.

Die geschwungene Fassade soll an die alte Bauhaus-Architektur erinnern. Dabei wurden die Wände sehr aufwändig gebaut. Zuerst kam Beton, dann eine Ziegel-Front und nun der Putz.

 

22. August 2022: Es ist laut auf der Baustelle. Fast klingt es so, als wenn die Dächer mit Bitumenbahnen abgedichtet werden.

Jedenfalls ist auf dem Dach richtig Betrieb. Es wird auch Zeit, denn nach wochenlanger Hitze beginnen die ersten Regenfälle.

 

23. August 2022: In der Friedrichstraße sind die Arbeiten fast fertig. Der Tor-Eingang zum neuen Tacheles-Areal jedenfalls glänzt bereits. Die Skybridge wird bestimmt ein Besuchermagnet, falls sie für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.

Auch die riesigen Schaufenster im Erdgeschoss laden bereits ein, darüber nachzudenken, wer hier künftig seine Waren ausstellen wird. Das riesige Torhaus dürfte die Besucher anlocken, auf das Areal zu kommen.

 

29. August 2022: Ach, da kommt etwas Wehmut auf. Am alten Tacheles-Gebäude in der Oranienburger Straße sind noch ein paar Graffities zu erkennen. Eine Erinnerung an das alte Zentrum der alternativen Kunst, das das Tacheles einst war.

Vielleicht bleiben einige Graffities erhalten. Das kann dem künftigen Nutzer, der schwedischen Fotografiemuseum Fotografiska nur gut zu Gesicht stehen. 2023 will es schon öffnen.