Es ist immer ein Fremdkörper im Westberliner Selbstverständnis gewesen: Das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Tiergarten. Seit 1945 erinnert es an dem Sieg der Roten Armee über Hitler-Deutschland und ist Grabstätte für mehr als 2.000 Soldaten. Heute ist es aber auch ein Paradies für Skateboard-Fahrer, die die Kulisse zwischen den zwei T 34-Panzern gern für ihre waghalsigen Aktionen nutzen. Gefilmt wird das immer wieder gern.
Übrigen: Insgesamt gibt es vier Ehrenmale in Berlin, wobei das Ehrenmal im Treptower Park das größte ist. Dort steht im Zentrum des neun Hektar großen Areals die Kolossalfigur eines Sowjetsoldaten aus Bronze, der in einem Arm ein gerettetes Kind trägt und sein gesenktes Schwert in der andren Hand über ein zerschmettertes Hakenkreuz hält.