1. März 2022: Das wichtigste Gebäude auf dem Tacheles-Areal ist zweifelsohne der Namensgeber, das alte Tacheles. Was früher ein Treffpunkt der Off-Szene war, soll künftig das Glanzstück des Geländes sein und Heimat für die schwedische Galerie Fotofiska. Versprochen wird ein Treffpunkt für Fotointeressierte, Eröffnung noch in diesem Jahr?
3. März 2022: Immer mehr Gerüste fallen. An der Oranienburger Straße ist jetzt das künftige Hotel fertig. Auch die Fassade steht. Modern.
10. März 2022: Passt, wackelt und hat Luft. Immer neue Fassadenelemente aus Stein werden in den Neubau zwischen Oranienburger Straße und Johannisstraße eingefügt. In ein paar Wochen dürfte der Bau zumindest äußerlich stehen.
11. März 2022: Auch an dem schmalen Gebäude am künftigen Johannisplatz sind die Rohbauarbeiten mittlerweile abgeschlossen. Hier werden sogenannte Mikoappartements gebaut. Angesichts der Quadratmeterpreise sind das wohl eher Studentenbuden für sehr gut Betuchte.
18. März 2022: Die Gebäude auf dem neuen Tacheles-Areal sind höher geworden als erwartet. Aber das hat neben dem Windschutz noch eine weitere gute Seite. Erstmals ist wieder die Kuppel der Neuen Synagoge zu sehen.
21. März 2022: Und wieder ist ein Gebäude fertig. Beim künftigen Hotel an der Oranienburger Straße sind die Gerüste gefallen. Lediglich das Erdgeschoss muss noch verkleidet werden.
26. März 2022: Morgen beginnt die Sommerzeit und es herrscht tiefste Ruhe auf dem Tacheles-Areal. Aber da die Arbeiten schon so weit fortgeschritten sind, gilt es nun, auch jeglichem Vandalismus vorzubeugen.
29. März 2022: Die Front zur Friedrichstraße sieht schon fast fertig aus. In den vergangenen Tagen wurden die letzten Fassadenelemente angebracht. Na ja, ein wenig schmucker hätte es schon ausfallen dürfen.
7. April 2022: Es ist richtiges Aprilwetter. Immer wieder kommen kurze Huschen, da werden die Außenarbeiten schon am frühen Nachmittag eingestellt. Aber die Häuser in der Johannisstraße sind im Rohbau auch so gut wie fertig.
9. April 2022: Das alte Tacheles hüllt sich fest in Planen. Es ist das letzte Gebäude, an dem die Arbeiten auf dem neuen Areal begonnen haben. Und gerade diese Rekonstruktion wird spannend.
12. April 2022: Der Abbau beginnt. Heute ist der erste Kran verschwunden. Es ist die Nummer neun, die nicht mehr gebraucht wird. Sie stand direkt an der hinteren Ecke des Johannishofes.
20. April 2022: Auch in der Nachbarschaft zum Tacheles tut sich was. Bei den Johannishöfen, wo früher die Bauleitung für das Tacheles-Projekt saß, wird das gläserne Vordach abgebaut. War nicht wirklich ein ästhetischer Genuss.
28. April 2022: Neue Bauten müssen offenbar viel Glas haben. So sieht die Oranienburger Straße fast aus wie ein überdimensionierter Spiegel. Aber es sind fantastische Einblicke, die sich so bieten.