Es ist eine Lichtinstallation der besonderen Art: Für drei Tage wird das Schloss Bellevue angestrahlt – mit Wünschen, die den Bundespräsidenten in Corona-Zeiten erreicht haben. Und dazu ein paar Schlüsselworte wie Mut, Zuversicht und Zusammenhalt. Denn trotz des harten Lockdowns bleiben die Zahlen der Neuinfektionen auf hohem Niveau.
Und erstmals war es den Besuchern auch möglich, bis direkt an den Zaun des Schlosses zu gehen. Denn die sonst gesperrte Wiese war extra für diesen „Lichtblick“-Event als Aussichtsplattform geöffnet worden. Natürlich nur mit Maske.
Inszeniert wurde die Installation von den Lichtkünstlern Detlef Hartung und Georg Maximilian Trenz, das sich seit über 20 Jahren mit dem Verhältnis von Licht, Raum und Sprache beschäftigt. 2019 wurden die beiden mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis in der Kategorie Lichtkunst für das Projekt „Dona Nobis Pacem“ auf dem Kölner Dom ausgezeichnet. Und jetzt Berlin.
Für die Besucher der „Lichtblicke“ jedenfalls ist diese Lichtinstallation ein Funke Hoffnung in diesem Corona-Jahr. Ein Zeichen der Ermutigung. Schade nur, dass es lediglich drei Tage waren.