2.Juli 2016 – Ruhe… Was für ein schönes Wort nach wochenlangen Bauarbeiten, die immer lauter geworden sind. Das Wochenende ist wieder zum Ausschlafen da. Zeit auch für einen Blick in die Baugrube, die bereits gut ein Drittel des gesamten Geländes umfasst.
5. Juli 2016: Der große gelbe Erdbohrer hat ganze Arbeit geleistet. Fast der gesamte südliche Abschnitt des Tacheles-Areals hat nun metertiefe Stahlträger. Wenn diese verbunden sind, können die Bauarbeiten am Fundament langsam beginnen.
9. Juli 2016: Schrill kreischt die Kreissäge schon am Morgen. Denn die meterlangen Holzbohlen, die die Zwischenräume zwischen den Stahlträgern ausfüllen sollen, müssen erst einmal passgenau zurechtgeschnitten werden. Parallel dazu beendet der gelbe Riesenbohrer, mit dem die Träger in die Erde gekommen sind, heute seine Arbeit auf der Südseite des Areals, wo die Johannisstraße liegt.
14. Juli 2016: Im Osten des 2,5 Hektar großen Areals prangt schon eine riesige Baugrube, im Westen scheint noch nichts passiert zu sein. Lediglich die großen, roten Silos zeugen von einer Bautätigkeit – irgendwo. So erobert sich das Grün die Fläche zurück. Mal sehen, wie lange.
19. Juli 2016: Nach drei Wochen ist die Abstützung der Baugrube an der Südseite des Tacheles-Areals fertig. Und es kann bis auf vier Meter in den Untergrund gehen. Dabei kommen immer wieder Reste alter Fundamente zum Vorschein. Diese werden schnell weggebaggert.
21. Juli 2016: Die Arbeiten an der Nordseite des Areals kommen voran. Der große gelbe Bohrer hat fast die Hälfte der Strecke geschafft, auf der die Stahlträger in den Boden müssen. Parallel dazu wird die südliche Baugrube weiter vertieft. Auch direkt am Tacheles-Gebäude gehen die Bauleute bereits in den Untergrund.
2. August 2016: Die Baugrube Süd ist offensichtlich fertiggestellt. In den vergangenen Tagen hat eine Dampframme den Boden verdichtet. Jetzt steht hier der (gekürzte) Überrest des alten Einfahrtschildes nach „Mittelerde“.
10.August 2016: Ein großer Kran steht direkt am Tacheles und hält etwas in die Höhe, was aussieht, als wäre es für die Messung der künftigen Traufhöhe. Schließlich sollen die Gebäude ja bis zu acht Etagen hoch werden. Zumindest hätten die Bewohner einen guten Überblick.
16. August 2016: Die Arbeiten gehen Stück für Stück in die Tiefe. Aktuell wir gerade wieder eine Schicht von einem Meter abgebaggert und abgefahren. Danach ist immer die Ramme dran, um den Boden zu verdichten.
24. August 2016: Erstmals sind die beiden bislang getrennten Baugruben Süd und Nord verbunden. Heute wurde der Durchstich geschafft – ganz ohne große Feierstunde.