Berlin und die „Goldenen Zwanziger“ – eine sehr sehenswerte Ausstellung im Ephraim-Palais. Am 31. Januar geht sie zu Ende, also letzte Chance. So ziert eine Schlange mit ständig mehr als 100 Interessierten am Wochenende die Vorderfront. Wie immer auf den letzten Drücker. Das scheint für Berliner Ausstellungen aber typisch zu sein.
Gleich der erste Raum begrüßt die Besucher ein Plakat aus den 1920er-Jahren: ein Paar tanzt auf einer Bombe, auf der „Anarchie“ steht. „Ach, wie wunderbar schön ist dieser Tanz“, sagt der eine. Darauf der andere: „Ja, bloß der Boden ist ein bisschen heiß.“ Nomen est Omen?