1. Januar 2019: Neues Jahr, neues Glück – so heisst es. Und für das Tacheles-Gelände bedeutet es, dass in diesem Jahr die Tiefbauarbeiten im Baufeld 1 abgeschlossen werden und der Hochbau beginnen kann. Da werfen wir doch gleich einmal einen Blick auf den Masterplan.
7. Januar 2019: Von wegen aller guten Dinge sind drei. In der Tacheles-Baugrube wird inzwischen der Aufbau des vierten Kranes vorbereitet. Am Morgen kommen die Tieflader mit den einzelnen Teilen. Am Standort zu sehen ist bereits der mobile Baukran mit dem schwarzen Ausleger.
10. Januar 2019: Wieder ist ein Meilenstein erreicht. Jetzt werden die dicken gelben Hydraulick-Streben an der Friedrichstraße abgebaut. Sie haben ihren Zweck erfüllt – die Nebengebäude stehen noch. Und nun stehen die Streben dem „Hochbau“ im Weg.
12. Januar 2019: Samstag. Und es wird gearbeitet. Seit den früheren Morgenstunden wird gehämmert und gebohrt, kommen Beton-Laster in die Grube und drehen sich die Kräne. Solange das Wetter gut ist, soll die Zeit aufgeholt werden, die man offensichtlich hinter dem Plan zurück ist.
18. Januar 2019: Es gibt einen neuen Zugang zur Tetris-Baugrube. Direkt an den Johannishöfen ist ein Drehkreuz entstanden, durch das man direkt in das Baufeld 3 gelangt. Auch auf der anderen Seite wurde bereits ein solcher automatischer Zugang errichtet.
23. Januar 2019: Im Baufeld 1 an der Friedrichstraße geht es voran. Nur noch eine der großen Hydraulikstützen ist noch zu sehen. Die letzten Einzelteile der anderen Stützen werden jetzt abgeholt.
26. Januar 2018: Der erste Schnee in diesem Jahr ist gefallen und hat die Baustelle weiß überzuckert. Und obwohl Samstag ist, wird heute wieder gearbeitet. Na ja, bevor es richtig Winter wird, soll ja der kleine Verzug so schnell wie möglich aufgeholt werden.
30. Januar 2019: Im Baufeld 3 ist der Boden auf rund 10 Meter Tiefe erreicht. Jetzt wird der Betonboden der Baugrube geputzt. Ein kleines weißes Zelt dient als Rückzugsort.
1. Februar 2019: Nach den vielen Blicken nach unten richten wir nun kurz unseren Blick in den Himmel. Es gibt wieder einen neuen Kran. An dem prangt die Nummer 5. Und es schwebt ein großes Betonteil etwa 30 Meter über den Köpfen. Warum?
4. Februar 2019: Das Flamingo-Rosa breitet sich aus. Das gesamte Baufeld 1 leuchtet jetzt in dieser Farbe. Will heißen, die Wände der Baugrube links im Bild sind mit dem leuchtenden Dämmmaterial verkleidet.
8.2.2019: Auch in den anderen Baufeldern, die laut Plan die letzten der 5 Bereiche sein werden, wird fleißig gebuddelt. Direkt an der Johannisstraße sind die Bagger jetzt auf dem Grund angelangt. Gut, dass es die elf, meterdicken Metall-Stützen gibt.
12. Februar 2019: Die Tiefbauarbeiten direkt an der Johannisstraße sind beendet. Der Boden ist erreicht und alles ist schmutzig. Höchste Zeit, hier etwas sauberzumachen.
14. Februar 2019: Im Baufeld eins direkt an der Friedrichstraße geht es fix voran. So werden beispielsweise die Stahlskelette für die künftigen Säulen gleich mit Verschalung hereingehievt. Das spart eine Menge Zeit, wie Schaulustige beobachten können.
18. Februar 2019: Es hämmert wieder schon in der Frühe – und der Boden zittert. Das Ganze bereits vor dem eigentlichen täglichen Baubeginn um sieben Uhr. Und dabei werden gerade mal kleine Reste ehemaliger Fundamente zerkleinert. Aber die nahegelegenen Wohnhäuser bekommen jeden Tritt zu spüren.
19. Februar 2019: Es bewegt sich offensichtlich noch mehr! Wie aufs Stichwort kamen heute die Vermessungsingenieure vom Büro Rek und Wiek, um nach dem Rechten zu sehen. Und schauten gleich mal auf das kleine Schild im Innenhof, auf dem die Verschiebung zu sehen war. Dann wurden noch ein paar neue Messpunkte angeschraubt.
20. Februar 2019: Es rappelt wieder im Karton. Ein Blick über den Bauzaun zeigt, dass heute eines der letzten Fundamente in der Tetris-Baugrube beseitigt wird.
22. Februar 2019: Die Zufahrt ist befestigt und kommt auch ohne die Reste des alten Fundamentes aus. Selbst dicke Betonlaster rollen problemlos in die Tiefe. Dort wartet schon der große, grüne Saugrüssel, der den Fertig-Beton in die Tiefe befördert.
28. Februar 2018: Ein kleiner Blick durch den Bauzaun: Dieses Astloch in der Johannisstraße wird gern von Touristen genutzt, um in die Baugrube des Tacheles zu schauen. Und jeden Tag ist es auch anders.