Versteckt in einem Hinterhof in Berlin-Mitte liegt die Tadschikische Teestube, wo erlesene Teespezialitäten des Nomadenvolkes nicht nur bei schlechtem Wetter locken. Und das Erlebnis beginnt – mit dem Ausziehen der Schuhe. Denn traditionell wird im Tadschikistan auf dem Boden gesessen.
Die Wände in Grün – in der Farbe des Propheten Mohammed – und edle Sandelholz-Schnitzereien umgeben die kleinen Tische, auf denen der russische Samowar seinen Platz findet. Rings herum auf Kissen sitzen die Gäste. Auch wenn es manchen schwer fällt, längere Zeit auf dem Boden zu verharren, möchte es keiner zugeben. Denn genau das macht ja den Charme einer Teestube aus, das Herzstück der Kommunikation und des Lebens dieser Völker. Getreu dem Motto: „Teetrinken heißt, die Welt zu vergessen.“