2. Juli 2018: Während im Baufeld 1 an der Friedrichstraße die Tiefbauarbeiten dem Ende entgegen gehen, laufen im Baufeld 2 die vorbereitenden Arbeiten an. Direkt an den Johannishöfen geht es jetzt wieder los mit dem Erdaushub.
7. Juli 2018: Sommer, Sonne, Sonnenschein. Bei Temperaturen bis an die 30 Grad brauchen auch die Bauleute etwas Schatten. Und so haben sie sich in der Durchfahrt des alten Tacheles-Gebäudes einen Sonnenschutz gebaut.
12. Juli 2018: Der Sommer scheint vorbei zu sein. Starkregen verwandelt das Baufeld am Tacheles in eine Schlammwüste. Selbst der märkische Sand kann die Wassermassen nicht aufnehmen.
16. Juli 2018: Wieder mal ein kleiner Blick über den Bauzaun an der Friedrichstraße, der zeigt, dass das Baufeld eins seine endgültige Tiefe in gut zehn Metern erreicht hat. Nach wochenlanger Buddelei ist die Bodenplatte erreicht. Offensichtlich war das Präzisionsarbeit.
17. Juli 2018: Was für ein Panorama! Ein blutroter Sonnenuntergang über dem Tacheles-Areal. Irgendwie markiert es wohl auch das Ende des ersten Bauabschnitts.
23. Juli 2018: Jetzt geht es auf der anderen Seite der Baugrube richtig los. Direkt am Hostel in der Oranienburger Straße werden in rund fünf Metern Tiefe die Erdanker gesetzt. Dann kann auch hier die Mauer nicht mehr in die Grube stürzen, wenn es noch deutlich weiter abwärts geht.
25. Juli 2018: Ägypten in Berlin? Nein, die Pyramide in der Baugrube ist nur eine Art optischer Täuschung. Gut gesiebter Sand ist stundenlang herabgerieselt und hat dieses kleine Wunder geschaffen.
30. Juli 2018: Langsam geht es auch im nächsten Baufeld voran, an der Mauer zu den Johannishöfen. Wo einst eine Tür direkt zu ebener Erde war, kann man das Gebäude nur noch über eine große Stahltreppe beteten.
7. August 2018: Jetzt ist auch das letzte Beton-Silo weg. Offenbar ist die Baugrube komplett versiegelt. Quasi ist ein riesiger Buddelkasten entstanden. Nun muss Schritt für Schritt der gesamte Sand aus der 22.500 Quadratmeter großen Grube geschafft werden.
13. August 2018: Wieder ist eine neue Etappe erreicht. Am besten ist es daran zu sehen, dass die Container der Bauleitung wieder die Grube verlassen mussten. Jetzt stehen sie erneut auf der Oranienburger Straße – nur ein paar Meter weiter weg vom alten, ersten Standort direkt am Tacheles.
16. August 2018: Aus einer anderen Perspektive wird deutlich, warum der Umzug der Baucontainer erfolgen musste. Der alte Standort ist jetzt das Areal für riesige Sandhaufen, die gesiebt und gesichtet werden müssen. Vielleicht findet sich hier am Rand des alten Tacheles doch noch etwas historisch Wertvolles?
18. August 2018: Nett geht anders. Heute ist Samstag und eigentlich sollte Ruhe in der Baugrube sein. Aber die Erdarbeiten gehen weiter. Direkt am alten Tacheles wird weiter gebuddelt und der Sand einmal quer durch die Grube ans andere Ende gebracht und durch einen Bulldozer aufgetürmt. Und das seit kurz nach 7 Uhr!
23. August 2018: Immer höher wachsen die Sandberge am Tacheles. Weit über sechs Meter sind sie und ragen deutlich über der Grubenrand hinaus. Ihre Größe lässt sich nur im Vergleich zu dem grünen Truck im Vordergrund Ermessen, der wie ein Spielzeug aussieht.
27. August 2018: Der monatelange Tiefbau im Baufeld eins ist definitiv abgeschlossen. Jetzt wird bereits ein Stahlgeflecht für den künftigen Kellerboden gelegt. Und mittendrin ein gelbes Viereck. Warum?