Vesprochen wird ein Wahnsinnspanorama: 104 Meter lang und 30 Meter hoch ist das Gemälde von Yagedir Asisi. Es ist Teil des neuen temporären Pergamon-Ausstellung, die gegenüber der Originalstätte entsteht. Den das Pergamon-Museum bleibt wegen Renovierung und Umbau bis 2024 geschlossen.
Auch im Bild selbst hat der Künstler noch mal Hand angelegt. Denn Historiker hatten manches Detail des Lebens vor 2.000 Jahren bemängelt. Dies wurde aufgrund jüngster Forschung des Deutschen Archäologischen Instituts und der Antikensammlung korrigiert. Auch Szenen von Armut und Sklaverei wurden aufgenommen.
Gezeigt werden in der Ausstellung rund 80 Kunstwerk, Reliefs und Skulpturen sowie einige Mosaike aus der Pergamon-Sammlung. Und damit es diesmal auch ausreichend Fläche für die Panorama-Besucher gibt, wurde eine dritte Ebene hinzugefügt.
Eines ist sicher: die 1,5 Millionen Menschen, die die Erstauflage des Panoramas im Ehrenhof des Museums sahen, werden diesmal locker überboten werden. Denn erst 2024 schließt das Provisorium – nach heutigem Stand.